Zu Besuch bei der Rettungshundestaffel des DRK

Veröffentlicht in Kommunalpolitik

 

Wer kennt sie nicht, die Mantrailer-Hunde, die in Fernsehkrimis nach vermissten Personen suchen. Bei der DRK-Rettungshundestaffel des  DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. in Fürstenwalde konnte Landratskandidat Frank Steffen (SPD) erleben, wie das im echten Leben funktioniert. Er berichtet.

Erst vor wenigen Wochen waren die ehrenamtlichen Hundeführer der Rettungshundestaffel des DRK dabei, ein 12jähriges Mädchen aus der Ukraine in Berlin wiederzufinden. Die Kleine war nach dem ersten Schultag verschwunden.
Dass die Sache gut ausging und das Mädchen gefunden wurde, macht die an der Suche Beteiligten besonders stolz. Steffen Köhler, der dabei war, schildert emotional bei Steffens Besuch auf dem Hundeübungsplatz, welch gute Arbeit die Manitrailer-Hunde dabei leisteten.
 
"Rettungshundeteams, bestehend aus Hundeführer und Hund, werden zur Unterstützung bei der Personensuche eingesetzt. Sie suchen Menschen, die vermisst werden. Kinder, oder verwirrte Menschen, die nicht mehr nach Hause finden, -Verletzte nach Unfällen oder Katastrophen unter Trümmern, in unübersichtlichem oder schwer begeh- und einsehbarem Gelände und tragen so zu einer schnellen Rettung bei. – Der Hund ist bis heute nicht durch technisches Gerät zu ersetzen." DRK

Intensive Ausbildung

Dass das gelingt, hängt mit der intensiven Ausbildung zusammen, zu der sich die Frauen und Männer immer donnerstags und sonntags treffen. Geübt wird auch mindestens zweimal pro Woche privat. Da kommen mit den Einsätzen locker einige Hundert Stunden ehrenamtliche Arbeit zusammen.

Neben dem Mantrailing wird auch die Flächensuche trainiert. Dabei kommen ein oder mehrere Hunde zum Einsatz, die eine Fläche gezielt nach einer vermissten Person absuchen. Oft geschieht das im Wald und bei Nacht. Frank Steffen konnte beobachten, als ein Mantrailer-Hund eine Person suchen musste. Die Geruchsspur wurde schon am Vortag gelegt. Der kleine Mischlingshund nahm die Geruchspur auf und hatte nach einer knappen halben Stunde den „Vermissten“ gefunden. Dabei ging es kreuz und quer durch die Natur.

Auch den Bürgermeister gefunden

Anschließend musste sich der Beeskower Bürgermeister selbst in einem Waldstück verstecken. Es dauert nicht lange, bis ein Schäferhund ihn gefunden hatte. Ein typisches Beispiel für eine gelungene Flächensuche. Eingesetzt werden  nur Hunde, die eine anspruchsvolle Prüfung abgelegt haben. Diese reicht aber leider nicht aus, um bei Einsätzen von der Brandenburger Polizei gerufen zu werden. Diese verlangt, im Unterschied zu Berlin, eine eigene Prüfung.
Steffen sicherte zu, sich dieses Problems anzunehmen. „Ich bin beeindruckt von dem Teamgeist, der Disziplin und dem Engagement der ehrenamtlichen Hundeführer der Rettungsstaffel und dem Können ihrer Hunde.“ zieht Frank Steffen sein Fazit der drei Stunden, die er bei Rettungshundestaffel Gast sein durfte. 
 

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