Über den Tellerrand auf die Weltlage geschaut

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In seiner Morgenzusammenfassung stellte das ZDF am Freitag, 19.05.2023 fest! Einige Kommentare kann ich mir nicht ersparen (fette Schrift)!

„Hiroshima - der Name dieser Stadt allein gemahnt zum Frieden. Heute beginnt dort das Spitzentreffen der G7, der Gruppe der sieben großen westlichen Industrie- und Wirtschaftsnationen. Ganz oben auf der Agenda: neue Sanktionen gegen Russland und die Eindämmung Chinas. Nur, wie viel Macht und Einfluss hat der Siebener-Klub der Reichen noch?“

Gute Frage: Im Jahre 1990 erwirtschafteten die sieben Industrienationen noch die Hälfte der der Weltproduktion. Heute sind es noch 30 Prozent.

Was noch eine Rolle spielt: Stellte der „Weiße Mann“ im Jahre 1900 noch 25 Prozent der Weltbevölkerung, werden es im Jahre 2050 gerade einmal fünf Prozent sein! Fast jeder zweite Europäer, allen voran die Deutschen werden über 60 Jahre alt sein!

„Die wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen gegen Russland sind so umfassend wie nie - und haben Putin nicht vom Krieg abgebracht. Staaten wie Brasilien, Indien, Südafrika und andere unterlaufen sie effektiv. Der Krieg in der Ukraine ist für sie ein europäisches Problem".

Außerdem: Viele Länder haben mit den ehemaligen Kolonialmächten, besonders den Briten, inklusive USA noch ein Hühnchen zu rupfen! Nein, Sie mögen uns nicht!

"Weil Saudi-Arabien es für nützlich hält, darf in Dschiddah sogar der syrische Diktator Assad in den Kreis der Familie zurück. Die Arabische Liga trifft sich mit dem Mann, der den Tod Hunderttausender auf dem Gewissen hat und Millionen Frauen, Männer und Kinder in die Flucht trieb. Ein demütigendes Signal an den Gipfel der freien westlichen Welt."

Stimmt: Ein besonders bitterer Tag für unsere Nachbarn, die vor Jahren zu uns geflüchtet sind. (Der Begriff „Migrationshintergrund“ wird spätestens hier absurd bis peinlich). Sie sind aus Syrien und dem Irka zu uns gekommen, weil sie vor Assad und seinen Schergen entkommen sind. Nein, sie können nicht zurück und „ihr Land aufbauen“ (Die Argumentation aus der rechten Ecke ist einfach ekelhaft).

Nachtrag: Rot-Grün-Gelb hat sich an diesem auf eine Reform des Einbürgerungsrechts geeinigt: Migranten sollen den deutschen Pass bereits nach fünf Jahren erhalten (können).* Vielen neuen Nachbarn aus Nahost fällt ein Stein vom Herz, es schmerzt sie dennoch. Sie haben Angst, einen Teil ihrer Identität zu verlieren. (Der Alte Fritz hat seiner Zeit, den Hugenotten auch nicht verboten, französisch zu sprechen, sie konnten ihre eigenen Kirchen gründen. Friedrich II selbst sprach übrigens besser höfisch-französisch als märkisch deutsch. Das waren damals die Werte des Adels.

Es ist immer weider zu hören, nicht nur aus der rechten Ecke: Diese Flüchtlinge aus Nah-Ost kennen und leben unsere Werte nicht! Mal Scheuen: Das Christliche Abendland hat seine Ursprünge im Römischen Weltreich, das wiederum auf den hellenistischen Stadtkulturen mit ihren Demokratien aufbaut. Letztere übernahmen  die Schrift von den Phöniziern, die übr Umwege (z.B. Kreta) wiederum die Keilschrift von den Babyloniern. Die schufen auch die Grundlagen der modernen Buchhaltung, und tranken Bier.

Die Menschen, die damals in unserer Region (z.B. Sachsen Anhalt) lebten, stellten zumindest die Scheibe von Nebra her und verehrten sie über Jahrhundete. Das Teil ist genial und berechtigt Weltkulturerbe.Deutsch?  Ihre Schöpfer waren keine Vorfahren der Germanen! Es wird eng mit unseren Werten, wenn man genau hinschaut.

Zurück in die Gegenwart: "Kein Erfolg für G7 auch im Iran, wo das Regime trotz jahrelanger scharfer Sanktionen ein Atomprogramm vorantreiben und das Volk terrorisiert."

Ganz im Gegenteil: Putin und die Mullahs handeln treu nach dem Motto: Der Feind meines Feindes, ist mein Freund. Der Iran der frommen Mullahs liefert jede Menge Drohnen an die orthodoxen Russen!

Wird man ja wohl noch sagen dürfen: Schönes Wochenende wünscht Hajo Guhl Nachtrag: Wenn Du jetzt einen Schnaps braucht. Den ersten haben arabische Alchemisten im mittelalterlichen Bagdad destilliert. Kein Bier, kein Schnaps! Hat alles Migrationshintergrund.

*Bei "besonderen Integrationsleistungen" wie guten Sprachkenntnissen, ehrenamtlichem Engagement oder sehr guten Leistungen im Job soll eine Einbürgerung schon nach drei Jahren erfolgen.

 

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