In der heutigen Kreistagssitzung kam es zu einer großen Überraschung. Der Landrat Manfred Zalenga erklärte in dem Tagesordnungspunkt Geschäftsbericht des Landrates seinen Rücktritt zum 08. Februar 2017.
Veröffentlicht in Kommunalpolitik
In der heutigen Kreistagssitzung kam es zu einer großen Überraschung. Der Landrat Manfred Zalenga erklärte in dem Tagesordnungspunkt Geschäftsbericht des Landrates seinen Rücktritt zum 08. Februar 2017.
Zalenga führte weiter aus, dass er bisher nur seine persönlichen Mitarbeiter über diese Entscheidung informiert habe. Formal sei es richtig, nicht zuerst die Presse zu informieren, sondern seinen Dienstherren und das ist der Kreistag Oder-Spree.
Frank Steffen, Bürgermeister der Kreisstadt Beeskow und Vorsitzender der SPD Oder-Spree respektiert die Entscheidung des Landrates, sieht aber auch zügigen Handlungsbedarf. "Eine der wichtigsten Aufgaben des Landrates ist es, die Interessen des gesamten Landkreises gegenüber dem Land Brandenburg zu vertreten. Eine Verwaltung, die von einem Stellvertreter geführt und repräsentiert wird, kann für unseren Landkreis keine Perspektive sein. Eine Nachfolge sollte bereits im Vorfeld auf dem demokratischen Wege gewählt werden. Die Sozialdemokraten in Oder-Spree haben in ihren Reihen passende und geeignete Kandidaten/innen. Eine dieser Personen werden wir den BürgerInnen als kommenden Landrat oder Landrätin vorschlagen."
In den vergangen Monaten gab es zwischen dem Landrat und den politischen Vertretern differenzen zu der Personalpolitik in der Kreisverwaltung. Siehe hierzu u.a.: SPD Oder-Spree macht Auftakt – Neujahresempfang 2016 mit neuen Gesichtern und ein voller Erfolg
Bericht: Christian Stauch
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