Brandenburg: ein sicheres Land

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Die polizeiliche Kriminalstatistik Brandenburg weist für das Jahr 2019 einen Rückgang an Straftaten insgesamt aus. Die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Inka Gossmann-Reetz, führt dies auf jahrelange erfolgreiche Anstrengungen zurück. Eine Übersicht von Hajo Guhl

Es ist immer die gleiche Leier: Kriminalstatistiken belegen für AfDler immer wieder, dass „die Kriminalitätsrate bei Migranten entschieden höher ist – gerade bei Gewaltverbrechen, Sexual- und Eigentumsdelikten.“ Nun kann man eine Statistik seriös betrachten oder sich irgendetwas heraussuchen, was einem in den Kram passt. Doch die Zahl der Straftaten in Brandenburg ging im Jahr 2019 weiter zurück. Vor allem die Zahl der Diebstähle sank. - soweit die gute Nachricht aus der Kriminalstatistik 2019. Anders sieht es bei Körperverletzungen und Drogendelikten aus.

Die Zahl der registrierten Straftaten in Brandenburg ist 2019 auf den niedrigsten Stand seit Bestehen des Landes gesunken. Insgesamt wurden 171.828 Straftaten gezählt. Von den erfassten 171.828 Straftaten wurden 96.690 aufgeklärt werden. Das entspricht einer Aufklärungsquote von 56,3 Prozent. Ermittelt wurden 2019 insgesamt 65.374 Tatverdächtige, das entspricht einem Rückgang von einem Prozent beziehungsweise 666 Tatverdächtigen. Damit ist die Zahl der erfassten Fälle der Kriminalstatistik zum sechsten Mal in Folge gesunken. Maßgeblich für die sinkenden Zahlen: Der Rückgang der Diebstahlsdelikte um 5,3 Prozent und der Betrugsdelikte um 8,3 Prozent. Übrigens: Straftaten von „Nicht-Deutschen“ verübt, machten gerade einmal ein Prozent aus!

Beunruhigend: Gewalt gegen Polizisten und Retter

Bei Sachbeschädigungen und Körperverletzungen ist ebenfalls eine Zunahme zu verzeichnen. Insgesamt wurden knapp 16.000 Fälle von Körperverletzung erfasst, darunter zwei Fälle von Körperverletzung mit Todesfolge. Dies lasse "auf eine zunehmende Verrohung von Teilen der Gesellschaft schließen", betonte der Innenminister.

Kaum zu verstehen ist allerdings die Gewalt gegen Polizeibedienstete. Registriert wurden 2019 knapp 1.300 Fälle - fast 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Hier wird ein verändertes gesellschaftliches Klima spürbar, in dem die Hemmschwellen für verbale wie körperliche Aggression sinken. Stübgen forderte deshalb, die Gesellschaft müsse der steigenden Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte entschlossen entgegentreten.

Der Anstieg von Delikten von Kinderpornografie fällt ebenfalls ins Auge: Hier registrierte die Polizei 347 Fälle der Verbreitung, des Erwerbs, Besitzes und der Herstellung kinderpornographischer Schriften. Ein Anstieg von rund 54 Prozent. Der Grund: eine veränderte Sexualgesetzgebung und neue Methoden der Ermittlung.

Gute Arbeit der Polizei

Inka Gossmann-Reetz, die auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD ist: „Der Rückgang der Straftaten ist auf die gute Arbeit der Polizistinnen und Polizisten in den vergangenen Jahren zurückzuführen. Die Polizei Brandenburg hat seit längerem konsequent und erfolgreich auf neue kriminelle Strukturen in den Bereichen Einbruch, Diebstahl und Betrug reagiert – das hat sich bemerkbar gemacht. Die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land können sich auch in Zukunft sicher fühlen.“

Im Vergleich Berlin

In der Berliner Kriminal-Statistik des Jahres 2019 ist gleichfalls leicht sinkende Tendenz bei Diebstählen, Fahrzeug- und Wohnungseinbrüchen verzeichnet. Allerdings sind Zahlen zwischen Berlin und Brandenburg nur bedingt vergleichbar – in einer Großstadt geht es nun einmal „ruppiger“ zu. Zum Thema Ausländerkriminalität: Von 124.366 Tatverdächtigen insgesamt waren es 8.999 Personen, die einen „sogenannten Aufenthaltsanlass“ aufwiesen. Gemeint sind damit Asylbewerber, Asylberechtigte, Flüchtlinge und Geduldete.

 

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