„Brandenburger Weg“ muss Kompass der Agrarentwicklung bleiben

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„Die heutige Demonstration von Bauern vor dem Landtag ist ein Weckruf an alle politisch Verantwortlichen des Landes und auch an mich", sagt Johannes Funke, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag. Die Aufbruchsstimmung, die mit der Veröffentlichung des Strategiepapiers, „Der neue Brandenburger Weg“ zu Beginn des Jahres im Raum lag und fraktionsübergreifend begrüßt wurde, dürfe jetzt nicht abebben. Der Abbau der Tierbestände sei zu stoppen.

Der agrarpolitische Sprecher der SPD begrüßt, ebenso wie Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Jörg Vogelsänger, die Fortführung der Ausgleichszulage in den nächsten Jahren.

Die Beibehaltung bis 2025, wurde seitens der Landesregierung auf der Demonstration verkündet. Die Zulage hat das Ziel, den wirtschaftenden einen Ausgleich für die vielerorts ungünstigen natürlichen Standortbedingungen zu gewähren.

Die Stärkung regionaler Kreisläufe für Produkte des konventionellen wie ökologischen Landbaus mit einer starken Ausrichtung auf die Berliner und Brandenburger Märkte müsse die klare Zielstellung bleiben. "Die größte Gefahr für die Brandenburger Landwirtschaft, ist aus meiner Sicht der dramatische Abbau der Tierbestände", so Funke.

Damit einher gehe der Verlust von Wertschöpfungsketten, Arbeitsplätzen aber auch dringend erforderlichen Stoffkreisläufen. Seien die Tiere erst einmal weg, würde kaum eine Landwirtin oder ein Landwirt einen neuen Milchvieh- oder Schweinebestand aufbauen.

Funke: "Damit verlieren wir auch die Möglichkeit, die Zukunft der Tierhaltung überhaupt noch mitgestalten zu können. Deswegen müssen wir alles unternehmen, den Abbau der Tierbestände zu stoppen!"

 

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