Tempoanzeigen: Mehr Verkehrssicherheit innerorts

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Wer zu schnell fährt, gefährdet sich und andere. Die meisten Verkehrsteilnehmer sind sich dessen bewusst. Doch vor allem an Ortseinfahrten sind die guten Vorsätze schnell verdrängt, vergessen. Mit 100 km/h von der Landstraße in die Ortsdurchfahrt. Ohne Bremsen dauert es, bis die vorgeschriebenen 50 km/h auf dem Tacho angezeigt werden.

Ähnliches ist vor Kindergärten, Krankenhäusern oder Schulen zu beobachten. Auf den Schildern steht 30, die Geschwindigkeitsanzeige im Fahrzeug zeigt 50 km/h...

Etliche Kommunen haben an kritischen Stellen oder im Durchgangsverkehr inzwischen eine Geschwindigkeitsanzeige (Dialogdisplay) installiert. „Die Gemeinden haben gute Erfahrungen gemacht“, weiß Jörg Vogelsänger, Präsident der Brandenburger Verkehrswacht zu berichten. „Die Autofahrer reduzieren in der Regel ihr Tempo.“

In Velten (Oberhavel) stehen seit Jahren solche Anlagen an jeder der vielbefahrenen Einfahrtstraßen. Die Stadt ist damit eine Vorreiterin in Brandenburg.

Auch die Gemeinde Gosen-Neu Zittau (Oder-Spree) hat in diesem Jahr mehrere Anlagen installiert. Siehe Foto: Dialogdisplay in der Geschwister-Scholl-Straße in Gosen-Neu Zittau (Oder-Spree). Der Bürgermeister Thomas Schwedowski berichtet, dass sich das Verhalten der Verkehrsteilnehmer spürbar verbessert hat.

„Wir würden uns freuen, wenn weitere Städte und Gemeinden diese Möglichkeit nutzen“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Noack. „Unterstützung kann man dabei vom Ministerium des Innern und Kommunales erhalten.“

Seit dem Jahr 2015 wurden insgesamt Mittel in Höhe von 94 924 € für 32 Dialogdisplays beantragt, bewilligt und ausgezahlt. Diese Zuwendungen sind Teil der Umsetzung des Verkehrssicherheitsprogrammes des Landes Brandenburg.

Wie in den vergangenen Jahren sind hierfür im Ministerium des Innern und für Kommunales auch im nächsten Jahr - also 20121 - insgesamt 250 000 € vorgesehen.

Dazu Andreas Noack und Jörg Vogelsänger: „Durch den Fachausschuss und den Haushalts- und Finanzausschuss ist dies bereits bestätigt. Das letzte Wort hat der Landtag im Dezember. Wir gehen fest davon aus, dass das auch dort geschehen wird. Wir wissen, dass sich viele Mitglieder des Landtages vor Ort in der Verkehrssicherheitsarbeit engagieren.“

 

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