Wir sind gemeinsam in der Verantwortung

Das Ergebnis der Bundestagswahl ist für uns Sozialdemokraten Auftrag zur Gestaltung und zur Übernahme von Verantwortung in schwieriger Zeit. An der Strategiekonferenz der SPD Oder-Spree in Berkenbrück am 04. November 2005 nahmen über 50 Mitglieder der Vorstände und der Kreistagsfraktion wie auch Vertreter aus Frankfurt (Oder) teil.

Dazu der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und Vorsitzender der SPD Oder-Spree Jörg Vogelsänger :

„Zur Großen Koalition gibt es keine gangbare Alternative. Wir wollen diese Koalition, so wie das Wahlergebnis nun einmal ist, und müssen gemeinsam dafür sorgen, dass sie erfolgreich ist. Deutschland steht vor großen Herausforderungen und gerade durch die schwierige Situation des öffentlichen Haushalts werden wir auch zu sehr unpopulären Maßnahmen gezwungen sein. All dies müssen wir gemeinsam durchstehen, deshalb habe ich kein Verständnis für Mitglieder des Parteivorstandes, die mit ihrem Handeln den Rücktritt von Franz Müntefering zu verantworten haben. Gerade ihm haben wir viel zu verdanken und in der neuen Regierung muss Franz Müntefering Vizekanzler werden.“

Ausdrücklich begrüßt wurde der Mut und die Entschlossenheit von Matthias Platzeck als Bundesvorsitzender der SPD zu kandidieren. Es ist eine hohe Ehre für uns Sozialdemokraten, dass ein Brandenburger an der Spitze der SPD stehen soll. Wir sagen ihm alle Unterstützung zu, sagte auch die Landtagsabgeordnete Elisabeth Alter.

Der Austritt von Manfred Zalenga aus der SPD wurde zur Kenntnis genommen. Auch im Landkreis Oder-Spree bleiben wir Sozialdemokraten als stärkste Kraft in der Verantwortung. Die Basiskonferenzen bleiben eine gute Tradition. Zugleich wird der Vorsitzende der SPD Oder-Spree, Jörg Vogelsänger, zahlreiche Veranstaltungen in den Ortsvereinen besuchen.

Seit der Bundestagswahl und auch in dieser Woche gibt es deutlich mehr Eintritte in der SPD, als Austritte. Insbesondere junge Menschen wollen bei uns mitarbeiten. Gerade dies macht Mut und es gilt mit Optimismus an die zukünftigen Aufgaben zu gehen.

Jörg Skibba
Regionalgeschäftsführer