Stipendien für künftige Landlehrer

Veröffentlicht in Bildung

 

Bildungsministerin Britta Ernst überreichte jetzt 22 Stipendien an künftige Landlehrer. Die Studenten für das Lehramt haben sich bereit erklärt, nach ihrem Studienabschluss an Brandenburger Schulen mit besonderen Bedarf an voll ausgebildeten Lehrkräften zu unterrichten. Dafür erhalten sie ab dem 1. Oktober 2021 eine finanzielle und ideelle Förderung. Brandenburg setzt damit ein Ziel des Koalitionsvertrages um.

Das Brandenburg-Stipendium für Landlehrerinnen und Landlehrer wurde am 9. Juli 2021 erstmals ausgeschrieben. 47 Bewerbungen waren für die 25 Stipendien eingegangen. Am Ende des Auswahlverfahrens konnten 23 Stipendien an Lehramtsstudierende mit den Studienrichtungen Primarstufe, Sekundarstufe I bzw. Sonderpädagogik vergeben werden. Die geförderten Studierenden kommen zum großen Teil von der Universität Potsdam, aber auch von Hochschulen aus anderen Bundesländern, wie Sachsen-Anhalt ,Berlin und Sachsen. Die beteiligten Schulen verteilen sich auf alle vier Staatlichen Schulämter und neun Landkreise sowie eine kreisfreie Stadt.

Bildungsministerin Britta Ernst: „Ich freue mich sehr darüber, dass sich so viele Lehramtsstudierende für einen beruflichen Einstieg in Brandenburg entschieden haben. Das Brandenburg-Stipendium in der jetzigen Form ist einmalig in ganz Deutschland. Durch den frühen Kontakt zur jeweiligen Schule - dem Kollegium, der Schüler- und Elternschaft - und zum Ort soll eine Bindung aufgebaut werden, die langfristig trägt und von der am Ende viele Beteiligte profitieren, insbesondere unsere Schülerinnen und Schüler.“

Katja Poschmann, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag, zur Ernennung der ersten brandenburgischen Landlehrkräfte: „Ich freue mich, dass heute die ersten Stipendien an Landlehrkräfte vergeben werden konnten. Damit übernimmt Politik Verantwortung für die ländlichen Regionen, die in der Regel einen höheren Personalbedarf haben als Schulen im Berlin nahen Raum bzw. in den kreisfreien Städten. Wir bekämpfen den Lehrkräftemangel auf allen Ebenen. Wir haben die Zahl der Studienplätze erhöht, damit mehr Lehrkräfte ausgebildet werden.

Hintergrund

Lehramtsstudierende eine finanzielle Förderung, die sich heute verpflichten an einer bestimmten Schule nach dem Studienabschluss zu unterrichten, erhalten eine finanzielle Förderung. Die Schulen haben besonderen Bedarf an Fachkräften. Monatlich erhalten die Stipendiatinnen 600 Euro bis zum Ende ihrer Regelstudienzeit. Besonders wertvoll als teil der Ausbildung ist die praktische Verbindung zur künftigen Einsatzschule. Denn sie werden bereits ein Praktikum, ihr Praxissemester und auch ihren Vorbereitungsdienst an dieser Einsatzschule absolvieren. Die Stipendiaten sollen mindestens so lange dort arbeiten, wie sie während der Ausbildung finanziell gefördert wurden. Heute wurden bereits 23 der 25 Stipendien vergeben. Die zwei verbliebenen Stipendien werden zum Sommersemester 2022 vergeben. Folgende Schulen sind beteiligt:

Staatliches Schulamt Frankfurt / Oder:

  • Erich-Kästner-Grundschule, Schwedt / Oder
  • Grundschule Prötzel
  • Förderschule am Tornowsee, Pritzhagen
  • Sonnengrundschule Fürstenwalde
  • Sigmund – Jähn-Grundschule, Finsterwalde

Staatliches Schulamt Cottbus:
Grundschule Töpchin
Werner –Seelenbinder-Grundschule, Lübbenau
Grundschule Schönwalde

Staatliches Schulamt Brandenburg an der Havel:
Grundschule „Fr- Ebert von Rochow“,Golzow
Thomas –Müntzer-Schulzentrum, Ziesar-Görzke
Grunsdchule Roskow

Staatliches Schulamt Neuruppin:
Grundschule am Dachsberg, Premmnitz
Drei Seen Grundschule, Fürstenberg / Havel
Theodor-Fontane-Schule Menz, Stechlin
Grundschule Beetz,Kremmen

 

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