Kultur für den ländlichen Raum

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Das Brandenburger Kultusministerium legt ein auf die Kulturentwicklung im ländlichen Raum gerichtetes Förderprogramm auf. Das Land stellt dafür in den kommenden drei Jahren insgesamt 3,25 Millionen Euro bereit. Für die jeweiligen Veranstaltungsorte stehen jeweils 100.000 bis 150.000 Euro pro Jahr zu Verfügung. Die sogenannten kulturellen Ankerpunkte sind aus den Regionen heraus entwickelt worden. Die Förderung ist auf einen Zeitraum von drei Jahren angelegt.

Das Oderbruch-Museum Altranft hat sich mit ihren ehrenamtlichen Akteuren und freien Künstlern , der Kooperation mit Schulen der Region zu einer regionalen Kulturinstitution entwickelt. Mit dem Ankerpunkt-Programm sollen die in den vergangenen Jahren im Oderbruch angeschobenen Aktionen und Veranstaltungen weiter gepflegt werden. Ein Fokus liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit jungen Menschen beim Jahresthema 2023 „Jugend“. Beginn: Januar 2022, Museumsverein Altranft e.V. (Märkisch-Oderland)

Individuelle Kulturprogramme – von Lesungen bis zu Mitmach-Formaten – stehen im Vordergrund von Campus Kultur. Zweimal im Jahr soll für jeweils drei Monate der Campus Kultur an verschiedenen Orten in der Region wirken. Künstler und Akteure setzen sich dann thematisch mit dem jeweiligen Ort und seinen Bewohnern auseinander. Begleitet und organisiert wird der Campus von Partnern aus regionalen Vereinen und Initiativen. Die Ergebnisse der für Frühjahr und Sommer geplanten Veranstaltungen werden im Herbst für einen Monat auf der Burg Beeskow präsentiert. Beginn: Januar 2022.
Burg Beeskow – Bildungs-, Kultur- und Ausstellungszentrum (Oder-Spree und Märkisch-Oderland): Campus Kultur in Kooperation mit KulTuS e.V.

Dazu Ludwig Scheetz, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag, weiß um die Bedeutung des Förderprogrammes Kulturelle Ankerpunkte: „Mit dem Programm werden noch mehr kulturelle Begegnungen erschaffen, die nicht nur neue Perspektiven eröffnen und regionale Identitäten stärken, sondern eben auch neue Ankerpunkte in unserem Land bilden“. Der Finanzpolitische Sprecher der SPD, Jörg Vogelsänger: „Dies ist gut angelegtes Geld für den ländlichen Raum und ein wichtiges Signal für die Kultur.“

Hintergrund

Finanziell unterstützt werden weiterhin: Perleberg, Wittenberge und Dissen-Striesow. Es wird Gesprächsräume im Kulturdreieck Dahme-Spreewald ebenso geben, wie noch mehr Landschwärmer in Oder-Spree. Der Theatersommer in Netzeband und der Garzer Kultursommer werden um weitere Akteure wachsen zu einer ländlichen Modellregion als moderner Lebensraum. Das Traumschüff wird nicht nur entlang der Havel reisen, sondern zusätzlich fest in Oranienburg anlegen.

 

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