DDR-Kunst: Beeskower Archiv umgezogen

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Am Tag der Eröffnung: Bilck ins Beeskower Kunstarchiv

Ein Geheimnis, wie in Zeitungen beschrieben, war es wohl weniger: Rund 17.000 Kunstwerke des sozialistischen Realismus waren in Beeskow seit der Wende 1989 eingelagert. Jetzt zog die Sammlung des Kunstarchivs Beeskow auf die Spreeinsel um. Eine kleine Auswahl kann an Wochenenden in einem kleinen Ausstellungsraum betrachtet werden.

Beeskows Bürgermeister Frank Steffen (SPD) nannte es einen Glücksfall für die Kreisstadt, dass seit den 1990er Jahren ihr Name mit dem Kunstarchiv verbunden ist. Rund 17.000 Werke aus 40 Jahren DDR waren bisher nur provisorisch in einem alten Speicher neben der Burg untergebracht.

Nun sind sie in das neue Depot auf die Spreeinsel umgezogen. Dort war bisher das Kreisarchiv untergebracht. Helle und moderne Räume erwarten dort den interessierten Besucher. Auch an einen kleinen Ausstellungsraum wurde gedacht. Jeweils an den Wochenenden soll es öffentliche Führungen geben, kündigte Leiterin Florentine Nadolni an.

Eigens zur Eröffnung war Kultusministerin Martina Münch (SPD) nach Beeskow gekommen. Das Land hatte mit Fördermitteln und einer Aufstockung des Budgets für den laufenden Betrieb den Umzug möglich gemacht.

So hob Landrat Rolf Lindemann (SPD) die gute Zusammenarbeit von Land, Landkreis und Stadt hervor. „Das Kunstarchiv ist ein Leuchtturm in der Kulturlandschaft Brandenburgs, der weit über den Osten der Republik hinaus strahlt.“ betonte er unter dem Beifall des zahlreichen Publikums.

 

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