Hurra, der Tesla-Shuttle ist da

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Die neueste Bahnverbindung in Brandenburg ist wohl auch eine der kürzesten. Der Shuttle (RB 61307) startet vom Bahnhof Erkner und fährt bis zum zum Bahnhof Tesla-Süd. Zurück als RB 61304. Somit ist das Werk für E-Automobile für tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Schiene zu erreichen. (Dazu gehören auch 140 Auszubildende! Industriearbeitsplätze haben Zukunft in Brandenburg.) Von Jörg Vogelsänger

Der Dieselzug pendelt an Werktagen, also Montag bis Freitag. Rund 60-mal pro Tag zwischen dem Bahnhof Erkner (siehe Hinweis-Schild unten) und dem Tesla Bahnhof Süd. Zu Schichtwechseln sollen über 1.500 Mitarbeiter das Werksgelände erreichen. Vorteilhaft für Erkner: Die zahlreichen Busse vom Bahnhof Erkner in das Tesla Werk entfallen. Eine Entlastung für viel befahrene Breitscheid-Straße.

Einen regulären Fahrplan wird ein Passagier allerdings vergeblich suchen. Denn der Zug fährt während der Werkzeiten im Prinzip nach Bedarf: Also vermehrt vor Beginn und Ende der Schichten. Dann muss der Zug noch in die reguläre Bahnstrecke Erkner-Fürstenwalde „eingefädelt“ werden. Der Regio, die Fern- und Güterzüge haben Vorfahrt.

Tesla-Werksbahnhof im Süden des Firmengeländes: Kostenlos mitfahren dürfen auch Fahrgäste, die nicht bei Tesla arbeiten. Der Vertrag zwischen Tesla und der Niederbarminer Bahngesellschaft läuft erst einmal für ein Jahr.

Einmal weiter gedacht

Natürlich gibt es nach so einer gelungenen Inbetriebnahme schnell weitere Ideen. Dazu gehört ein Bahnhaltepunkt im Süden der Stadt Erkner im Bereich Karutzhöhe. Damit könnte man den Ortsverkehr in und um Erkner entlasten. Neue Angebote im öffentlichen Personennahverkehr sind immer etwas Gutes, für uns und die Umwelt.

 

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