Glückwunsch lieber Frank Walter Steinmeier

Veröffentlicht in Bundespolitik

 

Wir können uns dem Gratulations-Chor an diesem Sonntag nur anschließen. Der amtierende Bundespräsident wurde ohne großes politisches Hickhack auf der 17. Bundesversammlung von einer breiten Mehrheit gewählt. Dieses Gremium setzt sich aus Abgeordneten des Deutschen Bundestages und Wahlfrauen und -männern aus den Länderparlamenten zusammen. Darunter viele Prominente aus Wissenschaft, Sport und Unterhaltung. Und Bürger, die sich eingesetzt haben für Mitmenschen.

In seiner „Antrittsrede“ hat er klare Worte zu den aktuellen Ereignissen gefunden: „Die Abwesenheit von Krieg auf unserem Kontinent war uns zur Gewohnheit geworden – geschützt von Freunden, in Frieden mit den Nachbarn, seit über dreißig Jahren wiedervereint. Welch ein Glück für unser Land! Doch in diesen Tagen lernen wir neu, was wir hätten wissen können: Frieden ist nicht selbstverständlich. Er muss immer wieder erarbeitet werden, im Dialog, aber wo nötig, auch mit Klarheit, Abschreckung und Entschlossenheit. All das braucht es jetzt.“ Es ist wahrlich eine klare Rede, die es lohnt nachzulesen.

Mit Frank Walter Steinmeier haben wir den dritten Bundespräsidenten, den Sozialdemokraten seit dem Jahr 1949 vorgeschlagen haben. Wir können jetzt schon sagen: eine gute Wahl! Wir sollten uns freuen!

Am Rande dieser Bundesversammlung, die aus Gründen von Platz und Hygiene nach Parteien sortiert, sich über viele Stunden im Paul-Loebe-Haus hinzog, soll an dieser Stelle nur auf zwei Frauen aufmerksam gemacht werden:

Özlem Türeci, Ärztin, Wissenschaftlerin und Biontech-Gründerin, so die Kurzfassung ihrer Vita, trat als Wahlfrau für die Sozialdemokraten an. Wir können ihr und ihrem Mann gar nicht genug danken: Sie sind 2008 ein hohes unternehmerisches Risiko eingegangen, dessen Ausgang ungewiss war. Den beiden gelang es mit als erste einen wirksamen Impfstoff gegen Corona zu entwickeln und zu fertigen. Hinter der Idee des Ausbau dieses Impfstoffes steckt jedoch weit mehr. Biontech ist drauf und dran, ein Serum zum Beispiel gegen den Schwarzen Hautkrebs herzustellen. Medizinisch wäre das eine echte Sensation. Die Einladung der Sozialdemokraten aus Mainz ist mehr als nur verdient!

Eine Meldung am Rande betrifft Elke Büdenbender, eher bekannt als Gattin von Frank Walter Steinmeier, also die First Lady der Nation. Das Bild hat die Runde gemacht, wie sie ihren Mann nach der Wiederwahl am Sonntag so herzlich umarmte.

Aber Frau Büdenbender geht auch ihre eigenen Wege: Sie kehrt in ihren Beruf als Richterin zurück. Und zwar an das Berliner Verwaltungsgericht. Es ist ein Stück Normalität im 21. Jahrhundert die Frau eines Chefs auch einer Arbeit nachgehen kann. Ein Kommentar von Hajo Guhl

 

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