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Der Innenminister des Landes Brandenburg, Karl-Heinz Schröter, besuchte am vergangenen Mittwoch (22.04.2015) den SPD-Ortsverein Eisenhüttenstadt.

In einem Gespräch mit den Mitgliedern und Gästen diskutierte er wichtige Themen für Eisenhüttenstadt.

Im Mittelpunkt standen die Situation in ZABH und die Möglichkeiten der Errichtung einer Zentralen Feuerwache in unserer Stadt.

Er machte deutlich, dass sich die Situation in der ZABH zurzeit etwas entspannt hat durch die Errichtung von Außenstellen. Dieser Weg soll auch weiter verfolgt werden, aber ebenso klar machte er, dass wir uns auf steigende Zahlen von Flüchtlingen und Asylbewerbern einstellen müssen. Die Rede war von 12 000 bis 13 000 Ankommende im Jahr in Brandenburg, die zuerst in Eisenhüttenstadt registriert und untersucht werden müssen, ehe sie anderweitig untergebracht werden können.

Ab dem 1.Juli dieses Jahres wird das Krankenhaus Eisenhüttenstadt mit der Erstuntersuchung beauftragt werden. Um die Röntgenpraxis im Krankenhaus zu entlasten, wird eine Röntgenstation auf dem Gelände der ZABH errichtet.

Mit etwa 3,5 Mio. Euro soll das Krankenhaus in die Lage versetzt werden, einheimische und Bewohner der ZABH noch besser im Krankheitsfall versorgen zu können.

Der Minister bedankte sich ausdrücklich bei den Eisenhüttenstädtern für ihre Toleranz und die Kooperation und Hilfsbereitschaft vieler Bürger und Vereine.

Karl-Heinz Schröter bedauerte, dass der Beschluss zur Errichtung einer Zentralen Feuerwache so spät gefasst wurde und nicht schon vor Jahren. Damals wäre eine Förderung einfacher gewesen.

Er versprach, sich dafür stark zu machen, dass Eisenhüttenstadt aus dem Bundesprogramm für finanzschwache Kommunen Mittel für die Zentrale Feuerwache erhält.

Außerdem wird er prüfen, wie das Projekt Feuerwehrstadt unterstützt werden kann.

SPD- Ortsverein Eisenhüttenstadt