„Umweltwarnungen bestätigen unseren Weg“

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Sturzfluten in der Eifel, Teilen Rheinland Pfalz, Belgien, in den Voralpen. Brände in Griechenland, Spanien, der Türkei, im Westen Nordamerikas und Sibirien. Die Extremwetterereignisse der letzten Tage und Wochen sind nur Vorboten, was auf uns zukommt. So die Warnung der Experten.

Der Weltklimarat IPCC präsentierte am Montag 8. August in seinem Plenum den ersten Teil seines neuen Lageberichts, rückblickend auf die letzten beiden Jahre. Außer den Regierungsdelegationen der Mitgliedstaaten nehmen daran hunderte wissenschaftliche Fachleute sowie Vertreterinnen und Vertreter anerkannter Beobachterorganisationen teil. So informiert der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) über den aktuellen Wissensstand zur Klimaforschung.

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Roick, bewertet den heute vorgelegten Bericht der IPCC als Bestätigung für die ambitionierten Vorhaben, die Brandenburg auf die Tagesordnung gesetzt hat. Die Umweltwarnungen bestätigen unseren Weg:

  • „Wir müssen dem Klimawandel begegnen. Engagierter als vor 10 Jahren gedacht. Gut, dass wir uns in Brandenburg einen Klimaplan vorgenommen haben, der im nächsten Jahr vorliegen wird. Der Klimaplan wird nicht nur Regierung und Parlament beschäftigen, sondern auch unter Beteiligung von Unternehmen und Verbänden erarbeitet. Diese sollte ergänzt werden um die Bürgerbeteiligung.
  • Wir werden diese Aufgabe nicht bewältigen können, ohne die Menschen mitzunehmen. Es muss darum gehen, das Energie bezahlbar bleibt. Die Menschen möchten auch mitwirken und etwas dem Klimawandel entgegensetzen.
  • Die Erhöhung der Verbundquote, also die vermehrte Nutzung von ÖPNV wird von den Menschen gewünscht. Deswegen verdichten wir Takte, verlängern Züge und Bahnsteige und erhöhen somit die Zahl von Verbindungen und Sitzplätzen. Das Projekt i2030 ist das gigantische Vorhaben mit 6 Milliarden Euro, viele Verbindungen zu verbessern oder zu verlängern.
  • Brandenburg hat in der Vergangenheit bereits viel Vorarbeit geleistet und z.B. mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien sich einen nachhaltigen Namen gemacht. Dazu kommt der beschlossene Kohleausstieg spätestens 2038.
  • Aber wir werden mehr machen müssen und machen dies auch. Mit großer Technologie- und Innovationsoffenheit werden wir dem Klimawandel noch besser beikommen können. Uns geht es vor allem um Speichertechnologien. Je besser und länger wir erneuerbare Energien speichern können, desto besser können wir diese Energie nutzen.
  • Und hinzu kommt die Wasserstoffstrategie und natürlich werden in den nächsten Jahren mehr E-Autos auf unseren Straßen fahren. Unsere Aufgabe ist es, mit einer guten Ladeinfrastruktur dieser Entwicklung unter die Arme zu greifen.
  • Ein weiteres wichtiges Stichwort ist die bessere Dämmung im Wohnungsneubau und bei der Altbau-Sanierung. Hier können wir Energie sparen und so einen guten Beitrag für weniger Energieverbrauch leisten.“
 

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