Tourismus: Warten auf Gäste und Perspektiven!

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„Wir bereiten uns auf den Tag vor, wenn alles wieder öffnen darf“, erklärt Ellen Rußig vom Seenland Oder-Spree e.V. Der Tourismus Verband mit Sitz in Bad Saarow aktualisiert gerade unter anderem seine Webseiten und die gedruckten Reise-Ratgeber. In einem virtuellen Treffen diskutierten, Gastronomen aus der Region, Geschäftsinhabern, Vertretern aus der Verwaltung und Lokalpolitikern wie Bürgermeister Frank Steffen aus Beeskow.

Es ging um Tourismuswirtschaft zu Zeiten von Corona in der Region Scharmützelsee. „Es sind nicht nur die Gastronomen. Viele hier leben von den Dienstleistungen rund um den Fremdenverkehr“, erklärt Ellen Rußig. „Aus der Gastronomie wandern immer mehr Mitarbeiter in Branchen ab, die nicht von Schließungen betroffen sind. Das kann später zu einem großen Problem werden!“ Sie forderte mit Tom Cudok (Esplanade) vor allem langfristige Perspektiven und klare Ansagen von Seiten der Politik. Ein Hotel oder Restaurant könne nicht quasi über Nacht geöffnet oder geschlossen werden. Gerade die Hotelbranche hatte nach dem ersten Lockdown mit sehr guten Konzepten in ihren Häusern reagiert.

Beeskows Bürgermeister Frank Steffen hatte sich in die Runde als Zuschauer eingeschaltet. „Wir begrüßen in Beeskow sonst zahlreiche Tagestouristen. Die fehlenden Besucher spüren wir also auch,“ berichtet er. Alle Kommunalpolitiker müssten darauf drängen, dass rasch an den Perspektiven gearbeitet wird. Steffen: Ellen Rußig und ich werden uns dazu in den nächsten Tagen verständigen.

Das Wichtigste bleibt – so Steffen - aber im Moment, dass endlich die Impfkampagne in Schwung kommt. Landkreis und Kommunen haben dazu für Oder-Spree ein Konzept erarbeitet. Dessen wichtigster Bestandteil ist gegenwärtig jedoch knapp: der Impfstoff.

 

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