Brandenburg ist attraktiv für Hightech-Industrie

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Der US-Unternehmer Elon Musk hat den Bau einer großen Fahrzeug- und Batteriefabrik in Brandenburg angekündigt. Für das Land und Berliner Metropolregion eine große Chance, wie die Landtagsabgeordneten Jörg Vogelsänger und Ludwig Scheetz wissen.

Erstmals will ein Autohersteller sein deutsches Hauptwerk in Brandenburg errichten. Dazu ist Tesla ein Produzent von Elektrofahrzeugen, der seit Jahren den Takt angibt, was die Technologie und das Image von Elektromobilität betrifft. Schon im nächsten Jahr sollen auf dem Gelände bei Grünheide die Bauarbeiten beginnen. Der Bau der Gigafabrik für Batterien und die Montage wird für Aufträge, neue Arbeitsplätze und Perspektiven für viele Menschen in der Region sorgen.

„Die Enttäuschung war bei uns groß, als seinerzeit BMW entschieden hatte, sein ostdeutsches Werk nicht in Freienbrink, sondern in Leipzig zu bauen“, erinnert sich der Minister für den Ländlichen Raum und Landtagsabgeordnete Jörg Vogelsänger. „Trotzdem haben viele Menschen in unserer Region die Hoffnung auf eine größere Ansiedlung an diesem Standort nicht aufgegeben – das Wichtigste war, dass bis heute Option auf eine Industrieansiedlung nicht aufgegeben wurde".

Dazu käme der exzellente Standort an der A 10 und der Bahnlinie Berlin-Warschau, mit denen Freienbrink bei Tesla punktet. Mit der Standortentscheidung verbänden sich gute Perspektiven für den Landkreis Oder-Spree und für ganz Ostbrandenburg. Vogelsänger weiter: „Natürlich muss neben vielen Genehmigungsfragen auch ein Verkehrskonzept mit dem Schwerpunkt ÖPNV entwickelt werden. Ganz sicher werden Tesla-Mitarbeiter mit ihren Familien auch ein Zuhause finden wollen“.

Denn Neuansiedlungen dieser Dimension würden dafür sorgen, dass Menschen aus vielen Ländern zu uns kommen. „Als weltoffene Region werden wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Tesla willkommen heißen“, so der Abgeordnete Vogelsänger. „Große Investitionen bedeuten auch große Herausforderungen. Diesen wollen wir uns als Region gemeinsam stellen!“

Auch der Landtagsabgeordnete Ludwig Scheetz begrüßt die Ansiedlungsabsicht des US-amerikanischen Elektromobil-Produzenten„Tesla“ in der Flughafenregion und erklärt dazu:

„Es ist deutlich zu begrüßen, dass Tesla mit einer Großinvestition nach Brandenburg kommen wird. Dies ist nicht nur eine hervorragende Nachricht für unser Land, sondern auch für die Wirtschaftsentwicklung im Flughafenumfeld. Ich danke der Landesregierung für den längeren Einsatz und die intensiven Gespräche. Die Tesla-Gigafactory wird Brandenburgs Innovationsfähigkeit  und internationale Reputation in der Wirtschaft weiter stärken. Die Schaffung von tausenden Arbeitsplätzen bietet den Menschen in der Region eine große Chance.“

Hintergrund

Die Standortentscheidung ist ein Signal für die Branche und die Autofahrer: Tesla hat es den deutschen Automobilherstellern vorgemacht, wie Elektromobile gebaut werden. Die Premiumanbieter wie Audi, BMW, Mercedes und Porsche fahren gerade ihre Produktion hoch. Für Brandenburg ist die Entscheidung von Elon Musk und seiner Firma Tesla eine Chance, als Industriestandort aufzuschließen.

Der SPD Landtagsabgeordnete und Wirtschaftssprecher Helmut Barthel fügt hinzu: „Wie schnell der Bau der Giga-Fabrik gelingt, wird auch von der guten Zusammenarbeit mit den regionalen Genehmigungsbehörden abhängen. Die Tesla-Investition wird damit auch ein Testfall für die angestrebte Beschleunigung beim Umsetzen wichtiger Industrie- und Infrastrukturprojekte.“

 

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