Veröffentlicht in Allgemein
am 07.05.2024 von SPD-LOS
Vor 50 Jahren tritt der ikonische Kanzler nach der „Affäre Guillaume“ zurück. Seither fehlt dem Land Eleganz, Idealismus und Zuversicht. Schreibt die Süddeutsche etwas seltsam aber stimmig. Willy Brandt wirkte volksnah aber wiederum seltsam distanziert. Er wurde bewundert und gehasst. Die Opposition schäumte, witterte Landesverrat und Ausverkauf, wenn es darum ging, seine Person bzw. seine Ost-Politik aufs Korn zu nehmen.
Schönen Gruß von der HVA
Willy Brandt trat am 7. Mai 1974 zurück! Sein persönlicher Referent und Vertrauter (trotz Bedenken) Günter Guillaume, war Offizier im Besonderen Einsatz (OiBE), also ein Agent des ostdeutschen Geheimdienstes Stasi, angesiedelt in den Haupt Verwaltung Aufklärung (HVA), Mischa Wolff. Guillaume und seine Frau waren samt Kindern in den Westen geschickt und arbeiteten verdeckt für die Stasi (wie auch sonst). Er machte Karriere als Funktionär in der hessischen SPD und erlangte beim Klettern auf der Karriereleiter schließlich Zugang zu vertraulichen Informationen aus Brandts engstem Umfeld.